Zukunft Erinnern
Erinnerungskultur – kaum ein Begriff hat in den gesellschaftspolitischen Diskussionen der letzten Jahre so an Bedeutung gewonnen. Die Frage, an was in welcher Form kollektiv erinnert wird, ist ebenso aktuell wie heiß diskutiert: Erinnerungskulturen verändern sich parallel zu gesellschaftlichem und generationellem Wandel: Sie pluralisieren sich zum Beispiel durch die zunehmende Sichtbarkeit von Diversität. Sie erweitern sich durch globale Verflechtungen oder differenzieren sich durch die Perspektiven von Menschen mit Migrationsgeschichten. Durch neue Gewaltkonstellationen entstehen neue Notwendigkeiten des Erinnerns. Deswegen mehren sich die Stimmen, diese Kraft im demokratisch-inklusiven Sinne zu nutzen und eine plurale Erinnerungslandschaft zu fördern. Erinnerungskultur also als Schwester einer inklusiven Demokratie?
Hier geht s zu Erinnerung im Wandel der Bundesstiftung, die sich ebenfalls diesem Thema widmet.